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CDU Sarstedt setzt auf Neuanfang: Sebastian Brandes einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten gewählt

Die CDU Sarstedt hat am Mittwoch, 10. Dezember 2025, im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung einstimmig Sebastian Brandes als Kandidaten für die Wahl zum Bürgermeister der Stadt Sarstedt im September 2026 nominiert.

„Es darf in Sarstedt kein ‚Weiter so‘ geben. Die finanzielle Lage, die festgefahrenen Prozesse, die Herausforderungen im Bereich Infrastruktur, Daseinsvorsorge und Stadtentwicklung lassen sich nicht mit den gleichen Abläufen und insbesondere nicht mit den gleichen Persönlichkeiten beheben, die uns über Jahre in diese Lage geführt haben. Deswegen braucht es mehr als nur ein neues Gesicht an der Spitze des Rathauses – es braucht einen tiefgreifenden Neuanfang, eine klare Neuausrichtung und eine echte Neustrukturierung.“

Kucharczyk machte deutlich, dass die CDU mit Brandes bewusst auf einen Quereinsteiger setzt: „Wir wollen jemanden, der nicht Teil der bisherigen verkrusteten Strukturen ist, sondern den Mut hat, Dinge grundlegend zu hinterfragen und neu zu ordnen.“

Einer von hier – mit Blick von außen

Brandes ist 60 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier erwachsener Töchter. Er lebt seit seiner Kindheit in Sarstedt-Schliekum, und ist der Region seit Jahrzehnten eng verbunden. Nach der Ausbildung zum Landwirt schloss er eine Reserveoffizierausbildung bei der Bundeswehr ab und studierte anschließend Betriebswirtschaftslehre an der Universität Göttingen. Beruflich verbrachte Brandes rund drei Jahrzehnte im Maschinenbau, davon etwa 25 Jahre in geschäftsführender Verantwortung bei mittelständischen Unternehmen im In- und Ausland, zuletzt 14  Jahre im Vorstand eines Maschinen- und Anlagenbauunternehmens in der Region. Brandes ist seit nunmehr 35 Jahren Mitglied der CDU.

Quereinstieg als Stärke – Führung, Wirtschaftskompetenz, unverstellter Blick

„Ich bin kein klassischer Bürgermeisterkandidat, der seine gesamte Laufbahn im Rathaus verbracht hat. Ich bin ein Quereinsteiger – und genau das ist meine Stärke“, sagt Brandes. Er habe keine gewachsenen Abhängigkeiten in Verwaltung und Kommunalpolitik und könne deshalb mit unverstelltem Blick unideologische Entscheidungen treffen und gemeinsam mit Rat und Verwaltung neue Wege gehen.

Neben der Konsolidierung des städtischen Haushalts setzt sich Brandes für eine effizientere eine engere Zusammenarbeit mit der heimischen Wirtschaft sowie die Stärkung von Infrastruktur, Daseinsvorsorge und Stadtentwicklung ein.

Besonderen Wert legt Brandes auf seine Unabhängigkeit im Amt: „Natürlich bin ich überzeugter Christdemokrat, aber mein Anspruch ist es, kein parteiischer, sondern ein überparteilicher Bürgermeister zu sein“, betont er. Seine Aufgabe sei es, den Ausgleich der Interessen zu fördern – „zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, unabhängig vom Parteibuch“. Er wolle Bürgermeister für alle Sarstedterinnen und Sarstedter sein – unabhängig von Parteibuch, Herkunft oder persönlicher Lebenssituation. Gerade mit Blick auf die anstehende Kommunalwahl sieht Brandes hier einen klaren Unterschied zur Amtsinhaberin.

„Sarstedt ist meine Heimat und für die möchte ich Verantwortung als Bürgermeister übernehmen“, so Brandes abschließend.